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USA 2006
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Gerade quält sich noch der zweite Grudge-Auflauf durch unsere Kinos, da kündigt sich mit dem Remake des japansichen Gruslers Kairo ein weiterer Tiefpunkt durch den Hollywood-Fleischwolf gedrehten asiatischen Horrors an. Bleiche, hagere junge Menschen ersetzen das seit Filmen wie Ringu auch in der westlichen Populärkultur bekannte schwarzhaarige Geistermädchen. Davon abgesehen halten sich die Innovationen und wünschenswerten Verbesserungen aber in überschaubaren Grenzen. Dass verquere Theorien zu einem erschreckend banalen Schauerhintergrund großspurig aufgeblasen werden - dieses Mal muss eine technologiefeindliche Message als Blaupause herhalten - gehört ebenso wie das lieblose, stereotype Casting der Figuren scheinbar zum Standardprogramm einer solchen Produktion. Kristen Bell und Christian Milian (ja, genau die) verirren sich in einem ganz auf lächerliche selbst-referentielle Spezialeffekte und kurze Schockmomente getrimmten Plot, der ohnehin nur notdürftig das sinnlose Geschreie der knapp bekleideten Mädels zusammenhalten kann. Immer dann, wenn zumindest kurzzeitig in der konsequenten Tristesse der Bilder atmosphärisch sich vielleicht etwas entwickeln könnte, reißt einen das Geheule eines schrillen Sound-Effekts aus dem sanften Übergang in die REM-Phase heraus.
Produziert von den umtriebigen Gebrüder Weinstein und unter der Regie von Jim Sonzero ist so etwas entstanden, dass sich selbst als beliebiges Fast-Food-Kino enttarnt. Nur die konsequente Nichtbeachtung an der Kinokasse kann uns in Zukunft wohl davor bewahren, weitere derart verquere Destillate asiatischer Filmkunst vorgesetzt zu bekommen.
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Gerade quält sich noch der zweite Grudge-Auflauf durch unsere Kinos, da kündigt sich mit dem Remake des japansichen Gruslers Kairo ein weiterer Tiefpunkt durch den Hollywood-Fleischwolf gedrehten asiatischen Horrors an. Bleiche, hagere junge Menschen ersetzen das seit Filmen wie Ringu auch in der westlichen Populärkultur bekannte schwarzhaarige Geistermädchen. Davon abgesehen halten sich die Innovationen und wünschenswerten Verbesserungen aber in überschaubaren Grenzen. Dass verquere Theorien zu einem erschreckend banalen Schauerhintergrund großspurig aufgeblasen werden - dieses Mal muss eine technologiefeindliche Message als Blaupause herhalten - gehört ebenso wie das lieblose, stereotype Casting der Figuren scheinbar zum Standardprogramm einer solchen Produktion. Kristen Bell und Christian Milian (ja, genau die) verirren sich in einem ganz auf lächerliche selbst-referentielle Spezialeffekte und kurze Schockmomente getrimmten Plot, der ohnehin nur notdürftig das sinnlose Geschreie der knapp bekleideten Mädels zusammenhalten kann. Immer dann, wenn zumindest kurzzeitig in der konsequenten Tristesse der Bilder atmosphärisch sich vielleicht etwas entwickeln könnte, reißt einen das Geheule eines schrillen Sound-Effekts aus dem sanften Übergang in die REM-Phase heraus.
Produziert von den umtriebigen Gebrüder Weinstein und unter der Regie von Jim Sonzero ist so etwas entstanden, dass sich selbst als beliebiges Fast-Food-Kino enttarnt. Nur die konsequente Nichtbeachtung an der Kinokasse kann uns in Zukunft wohl davor bewahren, weitere derart verquere Destillate asiatischer Filmkunst vorgesetzt zu bekommen.
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