Donnerstag, Mai 25, 2006

Dance! - Utopia in der Bronx

USA 2006

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Nach "Dangerous Minds" und einer Vielzahl anderer zwar gut gemeinter aber nur leidlich interesssanter Filme zum Thema "Richtige Erziehung jugendlicher Rebellen" hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass ein weiterer Versuch, aus dieser ausgequetschten Zitrone noch etwas Saft herauszuholen, gelingen würde. Antonio Banderas spielt in "Dance!" wunderbar mit seinem ewigen Image als Latin Lover und die Jungdarsteller schmeißen sich derart ins Zeug, als ginge es hier um alles. Irgendwie stimmt das auch, denn die Story frustrierter gelangweilter Ghetto-Kids setzt alles auf eine Karte. Die Charmeoffensive und der unbekümmerte frische Humor lassen die bekannten Bestandteile der Story schnell vergessen. Weil zudem deutlich wird, dass die Macher ihr Werk nicht als ernsthaftes Lehrexempel, sondern eher als positive Utopie verstanden wollen wissen, kann man sich für zwei Stunden ganz entspannt im Kino zurücklehenn und einen unbeschwerten Filmspaß genießen. Alles weitere steht in meiner Kritik bei critic.de.